Was ist der Windchill-Effekt (Windchill = gefühlte Temperatur) und wie wird er berechnet?

Tatort Donnerstagnachmittag: Dominik läuft mit seinem Hund auf den Räuchlisberg. Der Wind saust Ihm mit 40 km/h entgegen;alles andere als ein gemütlicher Spaziergang.Seine Finger sind klamm und die Ohren schmerzen vor Kälte! Sein Gedanke: Hätte ich bloss Mütze und Handschuhe mit dabei; aber bei +4°C Grad,kurz vor dem verlassen der Wohnung,sind doch solche Accessoires völlig überrissen,sooo kalt seien diese Werte ja nicht.

Was Dominik nicht weis:
+4°C Grad bei 40 km/h Mittelwind wird effektiv als -10°C empfunden!
Berechnet aus dem sogenannten Windchill-Faktor.
Mit Ihm lässt sich das Kälteempfinden berechnen,welche von der Windstärke abhängig ist.Je stärker der Wind und je höher die Luftfeuchtigkeit,desto kälter wird eine Temperatur effektiv empfunden.

Im Winter sehr unangenehm,im Sommer unter Umständen ein kühlender Nebeneffekt,vergleichend mit einem Ventilator in den Büroräumen…
Da der Wind erst bei Temperaturen von unter 14°C Grad auf den Köper kühlend reagiert ist bei höheren Temperaturen der Windchill gleich mit der “normalen“ Temperatur.Bei uns ist des öfteren die Bisenlage, also der kalte Nordostwind, einer der unangenehmsten seiner Art.
ACHTUNG: Die Windstärke in km/h bezieht sich auf den Mittelwind und nicht auf die einzelne Spitzenböe.
Windchill-Tabelle

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert