Obstbauern im Einsatz

Obstkulturen schützen soweit es geht – das war auch vergangene Nacht zum wiederholten Mal das Motto bei vielen Obstbauern.

In der Nacht auf Donnerstag sank das Thermometer – wie schon die vergangenen Tagen, – in den Minusbereich und bildeten somit eine Gefahr für die Obstkulturen. Die Temperaturen in der Region auf 2m über Boden lagen in der Früh zwischen -4 und -2 Grad, bodennah sogar noch 1-2 Grad kälter.
So wurden – wie hier in Ebnet bei Neukirch-Egnach – auch anderorts in den frühen Morgenstunden Frostkerzen angezündet.

Sehr eindrücklich…

 

Wann ist es den eigentlich am kältesten?

Gehen wir davon aus, das es eine klare Nacht ist:

Die Abstrahlung vom Boden erfolgt auch dann noch, wenn die Morgendämmerung einsetzt.
Unmittelbar kurz NACH Sonnenaufgang wird in der Regel das absolute Minimum erreicht. Dann ist für kurze Zeit die Ein- und Abstrahlung gleich gross und erst danach ist die Einstrahlung wieder grösser – die Temperaturen steigen naturgemäss.

Das gleiche gilt auch für die Tageshöchstwerte:
Irrtümlich wird oft verstanden, dass um 12 Uhr die Höchstwerte erreicht werden.
Falsch.
Den der Boden erwärmt sich auch NACH dem Sonnenhöchststand noch weiter, so dass im Sommer etwa zwischen 16:30 und 18:00 Uhr das Maximum erreicht wird. Im Winter etwa zwischen 14:00 und 15:00 Uhr.

Mehr zu diesem spannenden Thema ist im bereits entstandenem Blog vom 17. Juli 2016 nachzulesen: Täglicher Gang der Temperatur

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