Dauergewitter

Die Nacht auf Dienstag wurde für die Bevölkerung der Region Oberthurgau eine unruhige. Wer nicht bereits vom ersten Gewitter kurz vor Mitternacht geweckt wurde, dann sicherlich von einer von vielen, darauffolgenden Gewitterzellen. 

Bereits gestern wurde im Wetterhinweis «Stufe gelb» darauf aufmerksam gemacht, dass in der folgende Nacht zu möglichen Schauer und Gewitter kommen kann. Aus den möglichen wurden „definitive“ und es reduzierte sich nicht nur auf ein Gewitter, sondern auf viele aneinanderreihende im Gänsemarsch.

Um 4:50 Uhr sah die Blitzkarte folgendermassen aus: Jeder Punkt ist ein Blitz… der Oberthurgau hatte die Masern. Um etwa 7 Uhr zählte der Thurgau rund 2100 Blitze, dies seit Mitternacht.

 

Aber nicht genug: Entgegen den Erwartungen entpuppte sich die Gewittertätigkeit äusserst zäh, endete nicht im Morgengrauen sondern hielt bis in den frühen Nachmittag hinein an. Dabei reihten sich – wie schon in der Nacht – die Gewitter weiter aneinander an und zogen meist auf gleichem Kurs über die Region.

Die Radaranimation (23 – 15 Uhr) im Zeitraffer zeigt anschaulich, wie sich immer wieder Gewitter bilden und dann im Gänsemarsch westwärts ziehen.

 

Die Regensummen zwischen Montagabend und Dienstagnachmittag

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