Update 17.30 Uhr – „Evi“ und „Friederike“

Diese zwei Damen (dieses Jahr sind die Tiefdruckgebiete mit weiblichen Namen versehen) bringen diese Woche Schwung in die Wetterküche.

Zuerst kommt „Evi“…

 

 

Zwar liegt die umfangreiche „Evi“ weit weg von uns über Island, aber Ihren Einfluss auf unser  Wettergeschehen ist dennoch markant. Sie schickt uns nämlich in den Abendstunden aus Westen ein okkludierendes Frontensystem und macht damit den Anfang.

In Laufe der Nacht setzt Regen ein und zuerst in der Höhe, verzögert dann auch bei uns in der Ebene frischt der Wind auf. Morgen Dienstag wird dieser immer stärker und erreicht bis zu 70 km/h, an exponierter Lage, wie beispielsweise auf dem Bilchen oder am See auch mehr. Dazu bleibt es ein trüber Tag mit immer wieder teils kräftigem Regen. In der Nacht auf Mittwoch folgt kalte Luft uns lässt die Schneefallgrenze – zumindest vorübergehend – bis ganz runter sinken. Grosse Mengen würde ich aber nicht erwarten. Da in grosser Höhe sehr kalte Luft über uns zieht (-35 Grad) sind Graupel und einzelne Wintergewitter möglich.

Die gemessenen Windspitzen von „Evi“ 

Stand: Dienstag 16.Januar 2018 17.30 Uhr

 

… auf Donnerstag folgt „Friederike“

 

 

In der Nacht auf den Donnerstag respektive Donnerstagfrüh folgt dann die zweite im Bunde mit dem Namen „Friederike“. Dabei handelt es sich um ein Sturmtief dessen Zugbahn nach wie vor noch nicht ganz sicher ist. Nach den aktuellen Modellen zieht Sie – am Dienstag noch über Neufundland liegend – schnell von Grossbritannien über die Niederlande nach Norddeutschland weiter Richtung Polen. Auch die Stärke des Tiefs ist noch offen. Desahlb ist es Angesichts der eben genannten Punkte wenig sinnvoll über die genaue Sturmstärke zu spekulieren. Am Mittwochabend kann über „Friederike“ genauere Aussagen gemacht werden.

So oder so schickt Sie uns zuerst eine Warmfront und lässt die Schneefallgrenze rasch wieder ansteigen, bevor es mit der darauffolgenden Kaltfront am Freitag wieder bis runter flöckeln wird.

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