Regen lindert die langanhaltende Trockenheit

Nachdem der April mit messbaren Niederschlag sehr verhalten über die Bühne ging, begann auch die ersten zwei Maiwochen trocken. Dies hatte zur Folge das durch die langanhaltende Trockenheit eine mässige Waldbrandgefahr für die Region Oberthurgau ausgerufen wurde. Seit Sonntag hat sich diese Situation nun etwas gebessert, da endlich Regen die nötige Linderung brachte.

Gewitterstimmung über Amriswil

 

Dafür verantwortlich war und ist ein Genuatief. Dieses schaufelt von Nordosten her viel Feuchtigkeit in unsere Region, wie man anhand des Satellitenfilms gut erkennen kann.

 

Bereits am Sonntagabend erreichte uns eine erste Schauerstaffel und brachte den ersten, sehnlichst darauf gewarteten Regen. Nach einer Beruhigung erreichte uns am Montagabend aus Nordosten eine weitere flächendeckende Regenzone, welche aber rasch über uns hinwegzog.

Folgende Radarsequenz zeigt den „Regenbatzen“ am Montagabend von Bayern her kommend. Die roten Punkte sind Blitze. Diese wurden aber an der Grenze zur Schweiz fast ausnahmslos sichergestellt.

 

So sind seit Sonntagabend doch rund 38 mm Regen (Stand 15.05.18 18 Uhr) gefallen, welche die Natur sehr gerne aufnimmt. Mit weiteren Schauern und Gewittern am Abend sowie am Mittwoch und Donnerstag werden die Summen noch mit ein paar Millimetern addiert.

Pfingstwetter und der weitere Trend

Eine genaue Prognose zu Pfingsten ist nach derzeitigem Stand noch auf wackeligen Beinen. Schauen wir dafür für die nächsten Tage mal auf das amerikanische Modell GFS auf einer Höhe von rund 5500 m.

Wir sehen da viele bunte Farben 🙂 Vor allem sehen wir aber auch die einzelnen grünen herumschwirrenden „Kugeln“ mit einem T in der Mitte. Das sind Kaltluftropfen (Höhentiefs) oder anders formuliert; gaaaanz mühsame Dinger. Den selbst mit den heutigen Wahnsinns-Computern ist es noch immer nicht möglich, diese Höhentiefs genau zu berechnen.

 

Den abhängig von der genauen Zugbahn der Kaltlufttropfen ist es entweder sonnig oder aber Sie machen die Luft über uns labil (=anfällig) für Schauer und/oder Gewitter.

Die Tage werden es zeigen, in welche Richtung das Pfingstwetter gehen wird.

Der Trend geht aber allgemein in folgende Richtung:

Die Eisheiligen haben Ihren Job – wenn auch in abgeschwächter Form –  getan. Der Temperaturtrend geht aufwärts. Ein stabiles Hoch ist aber aktuell nicht in Sicht.

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