Ein Hoch nach dem anderen… wie lange?

Die Grosswetterlage zeugt von einer Persistenz an Hochs.Im Prinzip,ganz grob beschrieben haben wir eine Copy+Paste-Wetterlage.Den seit dem 28.November sind wir unter einem Hochdruckgebiet,dass seinen Kern zwar immer wieder etwas verschiebt,wir aber trotzdem immer unter seinem Einfluss zu liegen kommen.Dementsprechend herrscht ein täglicher Kampf zwischen Nebel und Sonne,wobei der Nebel meist die Oberhand hat.Oberhalb der Nebeldecke herrscht dagegen Sonne von früh bis spät mit kleinen Schönheitsfehlern in Form von Schleierwolken.In der feuchten Nebelsuppe machten in der Vergangenheit auch die Temperaturen keine allzu grossen Sprünge und bewegten sich meist knapp über 0 Grad.

Die kurze Störung am kommenden Sonntag/Montag ist kaum die Rede wert.Deshalb widme ich der keinen weiteren Zeilen mehr,den auf Dienstag kommt bereits das nächste Hoch und übernimmt das Zepter seines Vorgängers.Das Sonne-Nebel-Spiel geht also in die nächste Runde.Durch die angesammelten Kaltluft in den untersten Lagen,dem sog. Kaltluftsee, sind die Auflösungschancen des Nebels gering,wenn auch nicht gleich Null.

Stellt sich nun die Frage,wie lange nun noch dieser Einheitsbrei anhält:

Dafür schauen wir uns die Ensembles an.Einfach erklärt sind das 50 verschieden Modelle,die immer mit einer veränderten Ausgangslage gestartet werden.In dem Fall ist die Berechnungsperiode vom 10.-24.12.2016.

Wir sehen oben die Temperaturen auf rund 1500 m Höhe.Theoretisch müsste man rund 10 Grad dazurechnen und dann hätten wir die Werte für unsere Höhenlage.Ist aber gefährlich,den wenn Nebel herrscht sind die Höchstwerte weit unter dem theoretischen Wert.Vergessen wir also mal das ganze Temperaturgesülze; klar ist das kein abrupter Sturz bevorsteht (schwarze Linie) auch wenn es einzelne Modelle so sehen.

Spannend sind die Niederschlagsberechnungen unten: Nun ja,wenn überhaupt welche Signale da wären! Es scheint,als ob wir in der nahen Zukunft noch weiter mit trockenem,dementsprechend hochdruckbestimmten Wetter weiterleben müssten.Die schwachen minimalen Hüpfer sind nicht viel Wert.Mal schauen wie sich diese weiter verhalten.

ens

Im Dezember 2015 hatten wir fast die gleiche Situation.Es war ein äussert trockener Monat.Seien wir gespannt ob dieser Dezember den letztjährigen übertrumpft.Und ob und vor allem wann ein Wintereinbruch bis in die Bodenseeregion bevorsteht.Ich diesbezüglich werde am  Ball bleiben.

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